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Trend großes Badezimmer

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Rolle und Funktion des Badezimmers haben in den letzten Jahren einen Wandel erfahren: Aus der Sanitäranlage, die allein der Durchführung notwendiger Hygienemaßnahmen dient, wird zunehmend eine Wellnessoase, in der die Entspannung von Körper und Geist im Vordergrund steht. Zu diesem Zweck setzen immer mehr Menschen auf ein großzügiges Bad mit stilvollem Mobiliar. Wir geben Ihnen nützliche Tipps zur Einrichtung eines geräumigen Badezimmers und verraten Ihnen außerdem, wie Sie auch einen kleinen Raum größer wirken lassen können!

Problem großes Bad?

Ein großes Bad bietet unzählige Gestaltungsmöglichkeiten. Es kann allerdings auch überfordern und ungemütlich wirken. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn die sanitären Einrichtungen schmucklos der Wand entlang aufgereiht werden, während die Mitte eine große Leere offenbart, in der man sich nicht frei, sondern verloren fühlt.

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Dennoch sollten Sie keine Angst vor der großzügigen Fläche in Ihrem Badezimmer haben. Wichtig ist nur, dass Sie den Raum sinnvoll ein- und aufteilen sowie warm und erhellend einrichten. Das Ergebnis? Ein Wohlfühlparadies, das weder funktional noch optisch zu wünschen übrig lässt.

Inseln schaffen

Um das große Bad behaglich zu machen, muss es in kleine, überschaubare Einheiten unterteilt werden. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass sich ein solches Konzept für den Menschen besser anfühlt. Und die Optionen sind vielfältig. So können Sie eine optische Unterteilung des Raumes beispielsweise mit der Auswahl der Bodenfliesen umsetzen: Mit unterschiedlich gefärbten oder gemusterten Ausführungen werden kleine Séparées – Räume im Raum – geschaffen. Podeste oder abgehängte Decken erzielen denselben Effekt.

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Ausgesprochen einfach, aber ebenso wirkungsvoll ist die Markierung einzelner Bereiche mit Badteppichen. Des Weiteren stellt das Streichen oder Tapezieren der Wände in zwei bis vier verschiedenen Farben eine gute Möglichkeit dar, das große Bad in mehrere Einzelbereiche zu teilen. Die resultierenden Zonen oder Inseln geben dem Zimmer die nötige Struktur.

Laufen Wand Tiefspül-WC Kartell spülrandlosBadmöbel als Raumteiler nutzen

Neben den genannten Varianten eignen sich auch Badmöbel dazu, das Ambiente gemütlicher zu machen. Dank moderner Trockenbauelemente sind die Zeiten, da sich Waschbecken, Wanne und Co. quasi in einer Reihe aufstellen mussten, glücklicherweise vorbei. Immer öfter treten die Keramiken in den Raum hinein, um vollkommen neue Ansichten und eine ganze Menge Behaglichkeit entstehen zu lassen. Die luxuriöse Variante ist die Platzierung des Waschplatzes im Zentrum des Badezimmers. Dabei sollte man auf eine schöne Aussicht achten.

Negativbeispiel: Spiegelt sich das WC, wird das Wohlfühlklima bei Tätigkeiten am Waschbecken mit Sicherheit deutlich herabgesetzt.

Apropos WC: Toilette und Bidet wollen grundsätzlich außer Sichtweite integriert werden: in einer separaten, von Dusche, Wanne und Waschbecken möglichst weit entfernten Nische.

Als stilvolle Art, Badmöbel als Raumteiler zu nutzen, fungiert die Aufstellung einer freistehenden Wanne, die durch eine halbhohe Wand vom Rest des Zimmers abgetrennt wird. Perfekt dafür sind beispielsweise die hochwertigen Whirlwannen von Hoesch.

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Ruhige, große Inseln mit Wellnessfaktor, die etwa Wannen und bequeme Sitzgelegenheiten beherbergen, sind im hinteren Teil des Badezimmers am besten aufgehoben. Demgegenüber sollten aktive Terrains wie der Waschplatz den vorderen Bereich einnehmen.

Für die „Füllung“ der Übergangsfläche zwischen Ruhe- und Aktivzone empfiehlt sich die Einbettung der aktivierenden und gleichermaßen entspannenden Duschkabine. Mit den schick designten und funktional begeisternden Dampfduschen von Duravit lässt sich das badinterne Erholungsgebiet besonders komfortabel einleiten.

Großes mit Großem und Kleinem einrichten

Zugegeben, es ist kein Leichtes, bei der Wahl der Badmöbel das richtige Maß zu finden. Häufig strahlt ein großer Raum Chaos und Unruhe aus, weil er mit einer Vielzahl kleiner Elemente versehen ist. Umgekehrt kann das Zimmer schnell eng erscheinen, wenn es eine klobige Badausstattung aufweist. Wir raten Ihnen, Großes und Kleines in adäquatem Verhältnis zu mischen. Zwei bis drei große Teile, etwa eine voluminöse Badewanne und ein geräumiger Badezimmerschrank, ergeben in Kombination mit dem einen oder anderen zurückgenommenen Möbelstück, beispielsweise einem Mini-Regal und einer Wäschetruhe, ein harmonisches Ganzes.

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Wohnliche Akzente für ein wohnliches Bad

Erdiges Holz, weiche Kissen, flauschige Teppiche: Was im Wohnzimmer für Gemütlichkeit sorgt, erhöht auch den Komfort in anderen Räumen. In diesem Sinne lohnt es sich, innerhalb der sanitären Anlagen wohnliche Akzente zu setzen. Dabei sind Badmöbel aus Holz der Klassiker. Wasserfest behandelt kann man sie auch in feuchten Räumen des Eigenheims bedenkenlos platzieren. Zudem stellen Bodenfliesen im hölzernen Look eine exzellente Option dar, das große Bad mondäner zu gestalten. So dürfen Sie den rustikalen Holzbodencharme genießen, ohne ihn entsprechend aufwändig pflegen zu müssen.

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Selbstverständlich zaubern auch bequeme, feuchtigkeitsresistente Sitzgelegenheiten Wärme ins Zimmer, abgesehen davon, dass sie zu ausgedehnteren Erholungsaufenthalten einladen. Mit der Verbindung von Fliesen und Wandfarbe wirkt alles ebenfalls wohnlicher. Zudem sparen Sie auf diese Weise – im Vergleich zur reinen Verfliesung – Geld. Was die Farben der Wand, Badmöbel und Accessoires betrifft, sollte man warme Töne wie zarte Pastellfarben bevorzugen. Sie sorgen für ein gemütlicheres und intimeres Ambiente.

Dekorieren

In einem großflächigen Badezimmer dürfen gekonnt eingesetzte Dekorationselemente nicht fehlen. Sie geben dem Anwesenden Anhaltspunkte im umfassenden Wellnessraum und bringen gemeinhin eine Verschönerung der Örtlichkeit mit sich. Damit dekorierende Accessoires ihre angedachte Wirkung uneingeschränkt entfalten können, ist es wichtig, funktionale Kleinteile wie Kosmetika im Schrank aufzubewahren. Andernfalls besteht die Gefahr, das Bad zu überladen und ein unordentliches Erscheinungsbild heraufzubeschwören.

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Abgesehen davon, dass viele kleine Dekorationsteile die Reinigung des Badezimmers erschweren. Insofern sollte man lieber wenige große und ausgesucht schöne Elemente einflechten, beispielsweise Orchideen, Bambus oder andere geeignete Pflanzen. So behält Ihr Zimmer seine großzügige Ausstrahlung, ist aber dennoch um die eine oder andere Verzierung reicher.

Leuchten mit Leuchtkraft installieren

Wie groß Ihr Bad auch sein mag – die Lichtqualität entscheidet darüber, wie es sich anfühlt. Zu den wesentlichen Vorteilen einiger geräumiger Bäder zählen die großen Fenster, die tagsüber viel Licht ins Innere dringen lassen. Um das Badezimmer mitsamt seiner edlen Einrichtung auch in den frühen Morgenstunden, am Abend und in der Nacht ins rechte Licht zu rücken, müssen auch die künstlichen Quellen stimmen. Wir raten zu Lichtdecken oder breit streuenden Deckenflutern als Grundbeleuchtung. Doch eine mittig positionierte Deckenleuchte ist schlicht und ergreifend zu wenig. Über das zentrale Pflichtelement hinaus bedarf es mehrerer kleiner, im Idealfall dimmbarer Lampen, die für die Abtrennung verschiedener Bereiche sorgen – womit sich der Kreis zu unseren ersten beiden Tipps schließt.

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Übrigens: Zu einem gut durchdachten Lichtkonzept im Bad gehört es zweifelsohne, sowohl kalte als auch warme Quellen zu integrieren. Während Sie am Morgen kaltes Licht zum Wachwerden brauchten, ist am Abend eine warme Beleuchtung zum Entspannen erforderlich.

Ein kleines Bad größer wirken lassen

Alle, die ein tendenziell kleines Bad ihr Eigen nennen, können dem Trend des großen Badezimmers folgen – indem sie Maßnahmen treffen, die ihre Sanitäranlage größer wirken lassen. Zu erwähnen ist unter anderem die Verwendung großformatiger Fliesen. Durch die damit verbundene Reduktion der Fugen wird das Auge weniger gestört und der Raum erscheint gestreckter und offener. Darüber hinaus empfiehlt sich der Einbau eines groß dimensionierten Spiegels, der das Zimmer in gewisser Weise verdoppelt.

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Eine möglichst bodengleiche, mit einer transparenten Glasabtrennung versehene Dusche und ein flächenbündig in die Waschtischplatte integriertes Waschbecken sind weitere Optionen, dem kleinen Bad, das grundsätzlich nicht überfrachtet werden sollte, etwas mehr optische Größe zu schenken. Und: Die bewusste Akzentuierung einzelner Bereiche unter Zuhilfenahme mehrerer Lichtquellen bewährt sich nicht nur in großen, sondern auch in kleineren Bädern.

Aus groß wird großartig

Ein großes Bad ist ein echter Segen. Mit einer überlegten Aufteilung des Raumes in mehrere Inseln, passenden Einrichtungsgegenständen und einem gelungenen Mittelding zwischen kahl und überladen wird aus dem großflächigen Badezimmer eine großartige Wellnessoase!