Eine neue Jahreszeit macht sich langsam auf den Weg und macht es Ihrem Eigenheim wieder ungemütlich, kalt und dunkel. Deswegen gehen die Heizkosten wieder durch die Decke. Wer will es denn auch nicht im Haus mollig warm und gemütlich haben, während es draußen schneit oder stürmt? Wenn es nur so einfach wäre energiesparend zu Heizen. Mit den richtigen Tipps können Sie Ihr warmes Zuhause behalten und trotzdem energiesparend Heizen, ohne eine zu hohe Heizrechnung zu erhalten. Das Umwelt Bundesamt sagt sogar, das 70 Prozent des Energieverbrauchs im Bereich Wohnen durch das Heizen verursacht werden (21.09.2017). Ein häufiger Fehler der für hohe Heizkosten sorgt ist, dass alle Heizkörper beim Verlassen des Hauses oder der Wohnung aus gemacht werden, dass ist allerdings alles andere als energiesparendes Heizen. Oder auch dass die Fenster dauerhaft auf Kipp gestellt werden, damit es nicht zu warm in den Räumen wird oder damit man trotzdem frische Luft bekommen und nicht nur die stickige Heizungsluft. Oftmals wird die Heizung auch mit Möbelstücken zu gestellt, was Sie unbedingt vermeiden sollten. Diese und viele weitere Fehler lösen wir von neuesbad.de mit diesen Tipps, wie energiesparendes Heizen funktioniert, auf. Denn neben baulichen Maßnahmen wie beispielsweise Wärmedämmung kann auch bewusstes Heizen und Lüften helfen, den Energieverbrauch zu senken.
Energiesparendes Heizen durch das eigene Heizerhalten verbessern
Zu aller erst sollten Sie für energiesparendes Heizen dafür sorgen, dass Ihre Heizung durch keine Möbelstücke oder Vorhänge verdeckt wird, damit sich die erwärmte Luft im Raum verteilen kann. Dann sollten Sie die richtige Temperatur für Ihr Haus oder Ihre Wohnung finden. Die Heizung im Wohn- und Essbereich sollte auf circa 20 Grad gestellt werden. Im Kinder- und Badezimmer können es zwei bis drei Grad wärmer sein und im Schlafzimmer werden um die 16 Grad empfohlen, für einen angenehmen Schlaf. Natürlich sind das Ideal-Maße die Sie je nach Außentemperatur variieren können, aber für energiesparendes Heizen wären das die optimalen Temperaturen. Hierzu kann Heizkörper Zubehör, wie Thermostatköpfe oder auch ein Thermometer helfen. Dazu sollten Sie die Räume gleichmäßig heizen, sodass Abkühlen nicht möglich ist und sie nicht mit einem höheren Energieaufwand wieder aufgewärmt werden müssen. Wie oben erwähnt ist das Ausdrehen aller Heizungen, bei Verlassen des Hauses, ein häufiger Fehler, weil man keine Energie verbrauchen möchte, wenn man nicht Zuhause ist. An sich klingt das auch erst mal logisch und stimmt auch, aber dafür verbrauchen Sie umso mehr Energie, wenn Sie wieder da sind und es schnell warm werden soll und alle Heizungen auf volle Leistung gestellt werden. Für energiesparendes Heizen lassen Sie also lieber ihre Heizkörper auf niedriger Stufe an, auch wenn Sie das Haus verlassen.
Viele lassen die Fester dauerhaft gekippt, obwohl Sie den ganzen Tag heizen, um trotzdem frische Luft im Haus zu haben oder damit sich die warme Luft besser verteilt. Dieses Vorgehen sollten Sie jedoch vermeiden und energiesparender heizen. Stoßlüften ist die perfekte Alternative dafür. Lieber mehrmals am Tag für eine kurze Zeit alle Fenster komplett auf machen und die kühle Luft durchziehen lassen. Da durch das Fensterkippen viel Wärme verloren geht ist Stoßlüften viel effizienter und verteilt die warme Luft auch besser. Wenn warme Luft außerdem auf kalte Luft trifft, dann bildet sich schnell Feuchtigkeit, die in die Wände dringt und es kann zu Schimmel kommen. Wenn Sie also die Fenster dauerhaft gekippt haben, dann stoßen warme und kalte Luft durchgehend aufeinander und können Schimmel in den Räumen und vor allem im Bad verursachen. Wenn Sie also energiesparend Heizen möchten, dann lassen Sie die Fenster lieber geschlossen und Stoßlüften Sie Ihre Räume, da der Aufwand die Räume zu heizen, während die Fenster gekippt sind, sehr hoch ist.
Durch bauliche Maßnahmen energiesparend Heizen
Energiesparendes Heizen bedeutet nicht, dass Sie frieren müssen. Jedoch wurde bewiesen, dass jedes Grad weniger rund sechs Prozent Heizkosten einsparen. Durch die modernen Geräte heutzutage regeln die meisten Heizungen ihren Energieverbrauch selber, wenn Sie Ihr Heizverhalten noch optimieren, dann werden Sie zum Profi im energiesparenden Heizen. Was die baulichen Maßnahmen angeht, sollten Sie dafür sorgen, dass Ihre Heiztechnik nicht veraltet ist, da viele der neuen Modelle eine Brennwerttechnik eingebaut haben, die nur geringe Investitionskosten bedeuten. Sie können auch auf umweltfreundliche Solaranlagen zurückgreifen, die wiederum etwas teurer sind. Eine gute Abdichtung ist das A und O beim energiesparenden Heizen, genauso wie Vorhänge und Rollläden nachts geschlossen werden sollten, um das Entweichen der warmen Luft zu verhindern.